Fisch – giftige Nahrung
Besonders stark belastet: Thunfisch und andere Raubfische
Auswirkungen der im Fisch enthaltenen Schadstoffe auf den Menschen
Kontaminierter Fisch
In zahlreichen wissenschaftlichen Studien wurde nachgewiesen, dass Fisch aufgrund der heutigen Umweltbelastungen keinesfalls mehr das gesunde Nahrungsmittel ist, als das er angepriesen wird. Denn Fische speichern Schwermetalle und andere Schadstoffe in ihrem Fettgewebe.
Diese Gifte richten bei dem Tier selbst vorerst keinen Schaden an. Erst wenn ein Fisch gezwungen ist, auf seine Fettreserven zurückzugreifen, weil das Nahrungsangebot zu knapp ist, drohen ihm gesundheitliche Konsequenzen. Auch wenn ein Raubfisch einen schadstoffbelasteten Beutefisch frisst, wird er davon nicht krank. Die Giftstoffe aus dem Körper seines Opfers lagern sich bei ihm, genauso wie bei dem gefressenen Fisch, im Fettgewebe ab.
Das Szenario ändert sich aber, wenn ein Mensch einen derart „vergifteten Fisch“ isst. Menschen haben einen anderen Stoffwechsel als Kiemenatmer. Es ist eine bewiesene Tatsache, dass die Schadstoffe, die in Fisch enthalten sind, beim Menschen zu schwerwiegenden gesundheitlichen Konsequenzen führen können.
Im Fettgewebe der Fische können sich ungeheure Mengen an Umweltgiften ablagern. Nach Schätzung der amerikanischen Umweltbehörde EPA kann die Konzentration dieser Schadstoffe um bis zu neun Millionen mal höher sein als im Lebensraum des Fisches. Diese hohen Werte werden dadurch erreicht, dass bei Kiemenatmern permanent Wasser durch den Körper gepumpt wird. Fische sind also quasi lebende Wasserfilter. Das durch den Fischkörper zirkulierende Wasser gibt den Giftstoffen, die in ihm enthalten sind die Möglichkeit, auf zellulärer Ebene „anzudocken“. Das bedeutet, dass bestimmte, im Wasser enthaltene Chemikalien, mit den Bausteinen in den Zellen der Fische eine chemische Verbindung eingehen. Beim Fisch passiert das hauptsächlich in der Leber und auf der Ebene der Fettgewebesubstanz.
Besonders stark belastet: Thunfisch und andere Raubfische
Bestimmte Fischarten werden wegen ihres hohen Gehalts an Omega-3-Fettsäuren beworben, die laut diverser Studien das Herzinfarktrisiko herabsetzen können. Aber gerade bei den stark fetthaltigen Fischen, die als Lieferanten der wertvollen Omega-3-Fettsäuren gelten, ist die Schadstoffkonzentration im Fettgewebe am höchsten. Abgesehen davon, dass fetter Fisch, neben den angepriesenen Omega-3-Fettsäuren auch eine große Menge an ungesättigten Fettsäuren und Cholesterin enthält, ist er auch ein Speicher für viele Umweltgifte, die unsere Gesundheit bedrohen.
Jeder, der Fisch aus gesundheitlichen (und anderen) Gründen isst, sollte sich das nochmal überlegen. Im Fleisch der Fische können sich die im umgebenden Wasser befindlichen Gifte bis auf das 9-Millionenfache konzentrieren.
Dr. Neal Barnard, Arzt und Ernährungsexperte
Besonders belastet sind Raubfische, da diese über die Nahrungskette zu einem Akkumulator von schädlichen Faktoren werden. Fischarten wie Thunfisch, Barsch, Kabeljau, Schwertfisch und Lachs stellen besondere Risikofaktoren für die Gesundheit der Konsumenten dar. Sie speichern nicht nur Giftstoffe aus dem Wasser, das durch ihren Körper zirkuliert, sondern auch alle Umweltgifte, die sie über ihre verseuchte Nahrung aufnehmen. Daher kann man heutzutage den Thunfisch als eine der Fischarten bezeichnen, welche die höchsten Schadstoffkonzentrationen aufweisen.
Auswirkungen der im Fisch enthaltenen Schadstoffe auf den Menschen
Durch den Verzehr von Fisch steigt die Konzentration von Quecksilber im Körper des Menschen. Dieses schädliche Schwermetall reichert sich als Dimethylquecksilber in Fischen an. Die Vergiftung durch organische Quecksilber-Verbindungen, wie sie erstmals um 1950 entlang des Yatushiro-Sees in der Umgebung der Stadt Minamata dokumentiert wurde, erinnert im Anfangsstadium an die Symptome einer ganz normalen Grippe: Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gliederschmerzen. Es können jedoch in Folge sehr ernsthafte Krankheitserscheinungen auftreten wie Lähmungen, Psychosen, und Ataxie, die eindeutig darauf hinweisen, dass Quecksilber beim Menschen als Nervengift fungiert. Im schlimmsten Fall können Quecksilbervergiftungen ein Koma verursachen und langfristig zum Tod führen. Bei Ungeborenen entstehen irreparable Schäden am Nervensystem, wenn die Mutter zu viel Quecksilber im Körper gespeichert hat.
Der größte Teil der europäischen Bevölkerung überschreitet täglich den Toleranzbereich für die Aufnahme von Dioxin und PCB. Es ist nachgewiesen, dass 90 bis 95% dieser Stoffe durch tierische Nahrungsmittel in den menschlichen Körper gelangen.
Viele Fische sind massiv mit diesem Gift, das auch „Seveso-Gift“ genannt wird, verseucht. Dioxine schädigen beim Menschen das Immunsystem. Sie greifen das Nervensystem an und können Unfruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern hervorrufen.
Arsen ist ein hochwirksames Toxin, das durch unvollständig verbrannte Rauchgase in die Luft entweichen kann. Von dort aus gelangt es mit dem Regen auf den Boden und ins Meer. Da Pflanzen kein Arsen speichern können, entsteht die Belastung des Menschen durch Arsen hauptsächlich durch den Verzehr von Fisch und Meeresfrüchten. Bei akuter Arsenvergiftung entstehen Cholera-ähnliche Symptome. Chronische Vergiftungen durch Arsen schädigen die Haut und das Nervensystem. Zudem ist nachgewiesen, dass Arsen Haut- und Lungenkrebs verursacht.
Da die Weltmeere zunehmend leergefisch werden, stammt inzwischen ein großer Teil der Fische, die heutzutage auf dem Markt angeboten werden aus sog. Aquakulturen. Hier werden die Fische in einer Art „Unterwassergehege“ gezüchtet. Ihr Lebensraum ist durch ein Netz vorgegeben, das ihren natürlichen Lebensbereich einschränkt. Überpopulation, dadurch hervorgerufene Psychoanomalien, vermehrte Bakterien,- Viren,- und Parasitenbelastungen zwingen die Fischzüchter dazu, den Fischen mit ihrem Futter Antibiotika und andere Chemikalien zu verabreichen.
Da es nicht möglich ist, jedem Fisch seine Dosis einzeln zu verabreichen, werden die Medikamente dem Futter beigemengt. Dadurch ist aber nicht sichergestellt, dass jeder Fisch einen ausreichend hohen Blutspiegel an Antibiotika hat, um die Viren und Bakterien, die in seinen Organismus eingedrungen sind, unschädlich zu machen. Auf diese Weise entwickeln sich antibiotikaresistente Viren- und Bakterienstämme. 1992 wurde in Lateinamerika durch antibiotikaresistente Erreger eine Choleraepidemie ausgelöst. Ursache für die Resistenz der Erreger war der Einsatz von Antibiotika bei Shrimpsfarmen.
Fazit
Da Fisch heutzutage massiv mit Umweltgiften kontaminiert ist und sein Verzehr zur Ernährung des Menschen nicht notwendig ist, solltest Du ihn am besten aus Deinem Speiseplan streichen. Besonders Schwangere, kleine Kinder und ältere Menschen sollten auf Fisch verzichten, weil der Konsum von Fisch insbesondere für diese Bevölkerungsgruppen sehr schädlich sein kann.
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