Ich bin Dominique und ich das Gesicht hinter der Seite GREENSOUL!

Zu lernen, wie man Schadstoffe vermeidet, seinen Körper entgiftet und gesund lebt, hat mein Leben verändert.

Heute bin ich nicht nur frei von chronischen Beschwerden, sondern berate auch andere andere Menschen dabei, genauso wie ich wieder gesund zu werden.

Adieu, Nachrichten…

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Im Grunde genommen wollen wir doch alle nur glücklich sein und unbeschwert durchs Leben gehen. Weil das nicht immer so einfach ist, findet man an überall die neuesten Tipps zum Glücklichsein, sei es in Zeitschriften, in Selbsthilfebüchern oder  im Internet. Und auch wenn ich selber überzeugt davon bin, dass die darin enthaltenen Ratschläge wie „Mehr Sonne tanken“, „Mehr Vitamin C“ „Mehr schlafen“ oder „Öfters mal nein sagen“ einem tatsächlich sehr gut tun und ich vieles davon auch selber mache, fehlt meiner Ansicht dabei immer ein elementarer Aspekt: keine Nachrichten mehr zu schauen bzw. zu lesen. 

Es fängt schon morgens mit dem Radiowecker an – wenn man wollte, könnte man direkt mit den morgendlichen Nachrichten starten. Auf dem Weg zur Arbeit kommt dasselbe Programm entweder im Autoradio oder steht auf den Titelseiten der Zeitungen in den Zeitungsboxen oder am Kiosk. Oder der Newsticker läuft auf dem Smartphone.
Die Aufmacher und Schlagzeilen sind in der Regel negativ. Seien es ein aufkeimender Konflikt in einer Krisenregion, Politikerskandale, Unfälle, Giftalarm, Flugzeugabstürze oder Sonstiges – permanent hört man eigentlich nur Schlechtes. Und kaum kommt man von der Arbeit abends nach Hause, geht es gleich weiter mit den Abendnachrichten.

Ich selber bin mit der Vorstellung aufgewachsen, dass man „immer informiert sein muss.“ Als junger Teenager durfte ich Logo, das Nachrichtenmagazin für Kinder im ZDF sehen, bei dem die „Erwachsenen-Nachrichten“ für Kinder aufbereitet wurden. Heute frage ich mich allerdings, was an den heutigen Nachrichten überhaupt kindgerecht sein kann. Und mir ist klar geworden, dass (kleine) Kinder unter anderem deshalb so unbeschwert sind, weil sie keine Nachrichten schauen.

Später durfte ich dann zusammen mit meinen Eltern die 20:00 Uhr Nachrichten schauen, immer mit dem Gefühl, dass es richtig und wichtig war, Ulrich Wickert oder Sabine Christiansen zu lauschen, wenn sie über die neuesten Ereignisse auf der Welt berichteten. Und auch ohne in irgendeiner Weise darüber nachzudenken, was diese gewaltige Flut an negativen Neuigkeiten mit mir macht.

Heute bin ich ein paar Jahre älter und nach allem, was ich gehört, gelesen und vor allem bei mir selber beobachtet habe, bin ich inzwischen überzeugt davon, dass diese permanente Besudelung mit negativen Schlagzeilen und Nachrichten einen großen Einfluss darauf  hat, dass wir alle unglücklich(er) sind. Wenngleich nicht bewusst, sondern unbewusst. Denn selbst wenn man versucht, die vielen schrecklichen Bilder und Schlagzeilen zu verdrängen und aus seinem Bewusstsein zu scheuchen, bleibt vieles in unserem Unterbewusstsein hängen, dass sich zum Teil durch Träume zeigt oder eine permanente Grundanspannung oder Ängste und Depressionen. Ich bin überzeugt davon, dass der Anstieg der psychischen Erkrankungen wie Burnout, Depressionen, Angstzustände etc. u.a. auch durch unsere Medien, insbesondere die Nachrichenberichterstattung forciert wird. Denn mal ganz ehrlich, wie soll man unbeschwert leben, wenn man das ganze Leid auf der Welt permanent präsentiert bekommt?

Nicht, dass Ihr mich falsch versteht. Ich plädiere nicht dafür, dass man ignorant gegenüber Problemen anderer und die Probleme unserer Welt, welche uns alle etwas angehen wird und die Augen vor allem verschließt. Ich glaube nur, dass Nachrichtengucken und  Zeitunglesen der völlig falsche Weg sind, etwas zu ändern, ja, dass sie sogar total kontraproduktiv sind. Denn durch Nachrichten, die im Übrigen so heißen, weil man sich „daNACH RICHTEN“ soll, führen bei uns selber nur dazu, dass wir entweder Angst bekommen, abstumpfen oder deprimiert sind – alles jedoch keine Zustände, die uns ins Tun bringen.
Ich denke, diese Welt und wir Menschen haben nur dann eine Chance, wenn erstmal jeder auf sich selbst aufpasst und schaut, dass es ihm/ihr selber gutgeht. Und dann kann und sollte er sich um diejenigen in nächster Nähe kümmern. Und so wird aus einem einzelnen in sich ruhenden, glücklichen Menschen eine in sich ruhende Familie. Und dann ein Dorf. Und dann eine Stadt und so weiter. Zumindest stelle ich mir das so vor. Und die Zeit, die man ansonsten fürs Nachrichtenschauen und –lesen vergeudet, kann man dazu nutzen, um sich selbst und den Menschen in seiner nächsten Umgebung gut zu tun.

Im Folgenden habe ich ein paar Ideen dafür aufgelistet:

Meditieren
In der Meditation geht es darum, die Gedanken zur Ruhe zu bringen. Der Zustand in der Meditation lässt sich nur schwer erklären und muss selbst erfahren werden. Er ist ähnlich dem Tiefschlaf, nur dass Körper und Geist wach sind. Auch aus medizinischer Sicht ist Meditation sinnvoll, um Alltagsstress und Hektik abzubauen und zur inneren Ruhe zu finden. Man ist insgesamt entspannter und ausgeglichener und innere Unruhe und eventuell aufgestaute Aggressionen verschwinden.
Meditieren kann man überall und man kann auch sofort damit anfangen. Für Anfänger empfiehlt sich eine geführte Meditation, wie man sie z.B. in der kostenlosen App „Calm“ findet.

Gute Nachrichten (vor)lesen
Ja, es gibt da draußen auch noch gute Nachrichten und gar nicht so wenige. Diese gehen nur völlig unter in der Welt der heutigen Mainstream-Medien. Dank des Internets hat man jedoch die Möglichkeit, gezielt solche positiven Nachrichten zu finden. Die Seite “Gute Nachrichten” z.B. besteht nur aus Berichten, Texten und Schlagzeilen zu guten Neuigkeiten.
Eine weitere, lustige Alternative ist der Postillon, der nahezu täglich satirische Beiträge im Stil von Zeitungsartikeln und Agenturmeldungen veröffentlicht. Wenn man diese liest, wird einem erstmal bewusst, wie absurd und beschämend teilweise die „echten“ Nachrichten sind.

Selber für gute Nachrichten sorgen
Gut, diese Art der Nachrichten werden vermutlich nicht im Fernsehen gezeigt oder in der Zeitung abgedruckt, aber das ist auch gar nicht erstrebenswert. Aber sie würden sich in der Nachbarschaft verbreiten und vielleicht – hoffentlich – sogar Schule machen.
Wie wäre es also, wenn man einfach mal wieder der Nachbarin von oben bei den Einkäufen hilft, ein Tier aus dem Tierheim zum Spazieren ausführt oder im Altersheim selbstgebackenen Kuchen vorbeibringt? Oder mal wieder das Patenkind auf ein Eis einladen, für den Tierschutz oder eine Umweltorganisation spenden oder einen Gemüsegarten anlegen würde?
Es gibt unzählige Ideen und Möglichkeiten, seine Zeit sinnvoll zu nutzen – sei es für sich selber oder im Einsatz für die anderen. Lässt man eine Woche lang mal die Tagesschau weg, sind das allein 105 Minuten, die man dazugewinnt. Ganz zu schweigen von den ganzen anderen (Polit-)Talkshows und Sondersendungen sowie sämtliche Tageszeitungen, die letztlich immer dieselben (negativen) Themen bearbeiten.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass es mir durch das bewusste Weglassen der Nachrichten einfach viel besser geht. Ich bin entspannter, mache mir nicht mehr so viel Sorgen und habe tatsächlich mehr Zeit zur Verfügung.
Probiert es mal aus! 🙂

Wie hältst Du es mit den Nachrichten? Schaust und liest Du sie noch regelmäßig oder hast Du auch damit aufgehört? Und wie geht es Dir damit?

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10 Antworten auf Adieu, Nachrichten…

  • Liebe Dominique! Dein Post spricht mir echt aus dem Herzen! Gerade nach den tragischen Ereignissen der letzten Woche sage ich ganz bewusst: keine Nachrichten. (Man hört ja eh was sich neues entwickelt, da die Leute drüber reden)
    Ich werde mich auf jeden Fall der Meditation annehmen…das steht für dieses Jahr ohnehin ganz oben auf meiner Liste und dein Blog war ein kleiner Reminder dafür! DANKE!
    Fabienne

    • Liebe Fabienne,
      das freut mich, dass Dir der Artikel gefällt! 🙂
      Und ja, ich denke auch, dass eine Nachricht, die wirklich wichtig ist und die man wissen muss, einen sowieso erreicht!
      Liebe Grüße,
      Dominique

      P.S.: Kennst Du schon Headspace (https://www.headspace.com/)? Das ist neben dem im Artikel erwähnten calm.com eine (weitere) gute App, um das Meditieren zu erlernen!

  • Bravo!
    Danke fürs wieder daran Erinnern!
    Der Flugzeugabsturz hat letzte Woche dazu geführt, dass ich meiner Gewohnheit, keine Nachrichten zu verfolgen untreu geworden bin. Das hat nichts Gutes mit mir gemacht, die Gedanken an das Unglück haben mich überallhin verfolgt und waren selbst kurz nach dem Aufwachen als Erstes präsent.
    Ich habe bereits Vorbereitungen getroffen, die Meditation künftig in den Tag zu integrieren und bin für den Tipp mit der App sehr dankbar.

    • Hallo,
      Danke, das freut mich, dass ich Dich mit dem Artikel wieder daran erinnern konnte! 🙂
      Bzgl. Meditation: Schau auch mal bei https://www.headspace.com/. Das ist eine App, bei der man das Meditieren richtig erlernen kann.
      LG, Dominique

  • ja genau! Von den Medien wird sowieso alles aufgebauscht und zum Teil Stellungnahmen abgegeben die mehr als fraglich sind. Dein Tipp in der Nähe, im kleinen gutes zu tun gefällt mir sehr und ich werde mir das in der nächsten Zeit bewusst einplanen. Danke und lieben Gruss
    Fabienne

  • Liebe Dominique, der Artikel hätte von mir sein können 🙂 Ich habe bereits vor einigen Jahren bewußt aufgehört Nachrichten im Fernsehen anzusehen oder regelmäßig eine Tageszeitung zu lesen. Und es geht mir wirklich gut damit! Informiert ist man natürlich trotzdem, da man immer noch irgendwo Nachrichten hört und sich in Gesprächen, was einen interessiert, noch genauer berichten lassen kann. Das führt dann gleich noch zu besseren Gesprächen! Viele liebe Grüße Barbara

    • Hallo Barbara,
      wie schön, dass es doch schon einige Menschen wie Dich gibt, die so eine “Nachrichtendiät” wohl schon seit Längerem durchziehen! 🙂
      Ich verzichte bewusst erst seit ein paar Monaten darauf, aber merke auch schon, wie gut es mir tut.
      Und ja, ich das genauso wie Du: eine wichtige Nachricht, die man besser mitbekommen sollte, erreicht einen sowieso! 😉
      LG, Dominique

  • Liebe Dominique, früher war ich ein Nachrichtenjunkie – Deutschlandfunk lief bei mir den ganzen Tag – und jetzt halte ich es schon länger wie Du. Die meisten Leute glauben, man verpasst dann alles, aber durch Freunde und Bekannte wird man ja dann doch über die wichtigsten Ereignisse informiert. Ich bin sehr froh, diesen Schritt getan zu haben.

    • Liebe Sina,
      das freut mich, dass Du auch so gute Erfahrungen damit gemacht hast! 🙂 Und hoffentlich können wir noch mehr Leute damit “anstecken”!
      Liebe Grüße,
      Dominique